Gestaltung in Schulen und Kitas
2000 - 2004
15 Frauen (Ingenieurinnen, Fachfrauen, berufsfremde und ungelernte Frauen)
Dipl. Ing. Renate Boje
Dipl. Ing. Ilka Holtorf
Dipl. Ing. Ute Mai
Die Notwendigkeit Schulen und Kitas so zu gestalten, dass sie zugleich leistungsfördernder Arbeitsraum und Erholungs- und Erlebnisraum für die Heranwachsenden darstellen, wird allgemein nicht in Frage gestellt. Eine Umgestaltung scheitert in der Regel aus finanziellen Gründen.
Je nach Altersstufe werden die Kinder in die Planung der Umgestaltung und in die praktische Umsetzung eingebunden. Die Beteiligung fördert praktische Erfahrungen, und besonders in den Schulen wird dadurch dem Vandalismus vorgebeugt. Die Vermittlungschancen auf dem 1. Arbeitsmarkt werden für die Teilnehmerinnen durch Qualifizierung, Praktika und die Erfahrungen im Projekt verbessert.
In enger Zusammenarbeit mit den Schulen und Kitas werden Gestaltungsideen entwickelt, Finanzierungsmöglichkeiten abgestimmt und die Organisation und Durchführung von den Frauen übernommen. Der Großteil der Projektideen kann nur realisiert werden, weil Eltern und Baumärkte Material spenden, Recycling- und Restmaterialien verwendet werden, und die Fördervereine der Einrichtungen die Umsetzung unterstützen.
Die Art der Projekte richten sich nach den Ideen und Bedürfnissen der Schulen und Kitas sowie nach den Fertigkeiten der Teilnehmerinnen.
Umgesetzte Projekte: Fliesenmosaike, Wandgestaltungen, Spielhäuser aus Holz, Theaterbühnen im Innen- und Aussenbereich sowie Wegebau, Gartengestaltung, Weidenhütten, Spielobjekte, Fühlwege und vieles mehr.